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Oolong Tee: Eigenschaften, Wirkung und Zubereitung

Eigenschaften des Oolong Tees

Oolong Tees kommen ursprünglich aus China und Taiwan. Das besondere an Oolong Tee ist, dass er halb-oxidiert ist. Damit bildet er geschmacklich eine Brücke zwischen grünem und schwarzem Tee und vereint sowohl die frische von grünem als auch die Aromen von schwarzem Tee. Das mach ihn unbestreitbar zu der geschmacklich anspruchsvollsten Teesorte.

Der Grad der Oxidation entscheidet über den Geschmack

Dabei gibt es mild oxidierte Oolong Tees welche zu ca. 10 – 30 % oxidiert sind. Das Aroma dieser Tees erinnert an den Spaziergang in einem blühenden Garten. Es können ganz unterschiedliche Florale Noten vorkommen wie z.B. Jasmin, Rose oder Lilien. Bei den stärker oxidierten Oolong Tees, welche bis zu 70 % oxidiert sein können, treten hingegen eher Röstaromen in den Vordergrund. Diese Tees können z.B. nach Kakao, Gebäck oder Karamell riechen.

Faszinierend ist auch, dass viele Oolong Tees einen cremigen Körper haben. Bei einigen Tees hat man sogar den Eindruck, dass diese mit Milch versetzt wären, weil der ganze Mund mit einem cremigen Geschmack belegt ist. Dies sind aber nur die natürlichen Geschmackseigenschaften hochwertigen Oolong Tees. Am Beispiel des Oolong Tees kann man am besten sehen welche Geschmacksvielfalt aus ein und derselben Pflanze nur auf Grund von unterschiedlichen Anbaubedingungen und Verarbeitungstechniken herausgeholt werden können.

Viele Oolong Tees sind zu Kugeln gerollt um das einmalige Aroma besser in den trockenen Blättern zu konservieren. Viele Blätter haben einen grün-bläulichen Schimmer, weshalb Oolong Tea in Asien auch als blauer Tee bezeichnet wird. Die Aufgussfarbe kann entsprechend des Oxidationsgrades von hellgelb bis dunkelbraun variieren. Gute Oolong Tees können bis zu acht Mal aufgegossen werden. Neugierig geworden? Alle Oolong Tees von TEZEN finden Sie hier.

Verarbeitungstechnik und wichtige Anbauregionen des Oolong Tees

Oolong Tees durchlaufen die gleichen Herstellungsschritte wie grüner oder schwarzer Tee. Der Unterschied liegt vor allem darin wie lange die Blätter nach der Ernte an der Luft oxidiert werden bevor die Oxidation durch erhitzen unterbrochen wird. Beim grünen Tee passiert dies sofort nach der Ernte, um möglichst keine Oxidation zu haben. Beim schwarzen Tee passiert dies 1 – 3 Tage nach der Ernte um eine möglichst vollständige Oxidation zu erzielen.Oolong Tee liegt irgendwo zwischen diesen beiden extremen und hat dadurch Geschmackseigenschaften sowohl vom grünen als auch vom schwarzen Tee.

Da Oolong Tees überwiegend in China und Taiwan hergestellt werden, wo die Oxidation traditionell durch Erhitzen der Teeblätter in einer heißen Wok Pfanne stattfindet erhalten viele Oolong Tees auch leichte Röst- oder Nussaromen. Während dem Rösten werden die Teeblätter meist kräftig gegen die Wand des Woks gepresst um so die Blattstrukturen aufzubrechen und die Aromastoffe freizusetzen. Nach dem Rösten werden die Blätter dann zu Kugeln oder Stiften gerollt, um die freigelegten Aromen im trocknen Blatt möglichst gut zu fixieren.
Dies bietet beim Aufgießen der Oolong Blätter ein tolles Schauspiel, wenn sich die Kugeln oder Stifte im heißen Wasser langsam wieder öffnen.

Zubereitung und Tee Geschirr für Oolong Tee

Bei der Zubereitung des Oolong Tees kommt es vor allem darauf an, eine Teekanne zu wählen, welche groß genug ist, damit die meist gerollten Blätter sich gut entfalten können. Daher raten wir eher davon ab ein Tee Ei oder ähnliches zu verwenden, da sich hier die Blätter nicht öffnen können.

Beim ersten Aufguss sollte man außerdem eine etwas längere Ziehzeit wählen, um das entfalten der Teeblätter zu ermöglichen. Für den ersten Aufguss eignet sich am besten eine Wassertemperatur von 80 – 90 °C und eine Ziehzeit von 2,5 – 3 min. Alle weiteren Aufgüsse können dann mit 2 – 2,5 min. Ziehzeit aufgebrüht werden. Oolong Tee kann sehr gut im Gaiwan oder in einer chinesischen Teekanne z.B. aus Yixin Ton zubereitet werden. Oolong Tee ist auch ideal geeignet für die chinesische Teezeremonie mit einem Gong Fu Cha Zeremonienset. Passende Teekannen für Ihren Oolong Tee oder Teezeremonie finden Sie hier.

Bekannte Sorten und Kultivare des Oolong Tees

Einer der ursprünglichsten Oolong Tees aus Taiwan ist der Dong Ding Oolong. Dong Ding bedeutet gefrorener Gipfel und bezieht sich auf die Bergregion Taiwans, in der dieser Tee zum ersten Mal kultiviert wurde. Dies war auch der ursprüngliche Oolong Tee welcher nach dem Rösten zu Kugeln gerollt wurde und damit eine lange Tradition begründet hat.

Eine weitere wichtige Anbauregion für Oolong Tea ist die Bergregion Ali Shan in Taiwan. Diese deutlich höher gelegene Region ist berühmt für ihre eher milden, fruchtigen und blumigen Oolong Tees. Gerade diese Tees haben oft auch einen ausgeprägt cremigen Körper welcher ungemein gut zu den fruchtig-floralen Noten passt.

Die ursprünglichste Oolong Variante in China ist Ti Guan Yin Oolong Tee. Auch diese Variante kommt aus der renommierten Region rund um Fujian. Der Name bedeutet Eiserne Göttin des Mitgefühls und geht auf die Legende eines Teebauern zurück. Dieser reinigte einen Tempel eben dieser Göttin. Nach der Reinigung erwachte die Göttin zum Leben und schenkte ihm zum Dank einen Teestrauch, aus dem dann der erste Oolong Tee gewonnen werden konnte.

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